Relevantes ansprechend präsentieren – gerne auch mit Anspruch.
Zum Beispiel für:
Buchstäblich aufgewachsen in der PR-Agentur des ehemaligen Pressesprechers von Lufthansa, Beck’s und Bitburger, zog es mich erst einmal in ein Studium der Theologie und Sozialwissenschaften.
Doch recht schnell wurde mir bewusst, dass mein Talent nicht darin liegt, Gutes zu tun, sondern viel eher Gutes besser zu kommunizieren.
Folgend wählte ich den Quereinstieg in die Kommunikationsbranche und bildete mich parallel intensiv fort. Praktisch durfte ich neben vielen Freelancer-Aufträgen sowohl schon die Öffentlichkeitsarbeit des führenden christlichen Zeitschriften-Verlags leiten, als auch für die EKD die Öffentlichkeitsarbeit der Freiwilligendienste konzipieren.
(Was ich alles so machen durfte, finden Sie aber viel besser auf der Seite Referenzen)
Ansonsten bin ich Vater zweier junger Töchter, (Neu)Bonner, Design-Enthusiast und etwas, das ich als Ambiteur-Fotograf bezeichne.
Mein Weg in die Kommunikations-Branche war nicht einfach.
Auch wenn ich buchstäblich in der PR-Agentur des ehemaligen Pressesprechers von Beck’s, Bitburger und Lufthansa aufgewachsen war, fiel es mir schwer, einen Arbeitgeber aus der Kommunikation zu finden, wenn der letzte mich für etwas ganz anderes bezahlt hatte.
In meinem Drang, als fähig akzeptiert zu werden, sog ich alles Fachwissen auf, das ich finden konnte: jedes Framework, jedes Modell, alle möglichen Studien. Ich hielt mich trotzdem für die unwissenste Person im Raum.
Ich griff nach jedem Strohhalm, arbeite nebenberuflich für ein Taschengeld und hatte mich sogar auf einen Handschlag-Deal mit einem charakterlichen Unsympathen eingelassen, für den ich eigentlich gar nicht arbeiten wollte.
Der Deal platzte sehr schnell, als es um die versprochene Anstellung ging – und ich erhielt noch nicht einmal Arbeitslosengeld, weil ich blauäugig meinen alten Job gekündigt hatte.
Das Geld reichte in der Folge hinten und vorne nicht – und ich wusste nicht, wie es weiter gehen sollte.
Dann:
Mit viel Mühe erhielt ich meinen ersten Probeauftrag. Bei einer Agentur, die viel für Staat und Soziales arbeitete. Genau, wo ich hin wollte – genau, wo ich herkam.
Das war meine Möglichkeit und der Auftrag verlockend!
Und dann kam das Briefing…
Und mit ihm Anweisungen, die mich an meiner Wahl zweifeln ließen.
Denn das Design war erstellt worden, bevor es die Inhalte waren. Nun sollten sich die Inhalte in die Form einfügen. Und zwar auf Biegen und Brechen.
Die absurdeste Anweisung habe ich bis heute im Ohr: “Die Überschrift darf maximal 16 Zeichen haben!”
(Ich liebe dich sind bereits 14 Zeichen mit Leerzeichen…)
Und ich musste mich entscheiden:
Wollte ich mitspielen, um meine große Chance zu erhalten? Oder auf meinen Instinkt vertrauen und die Absurdität absurd sein lassen.
Ich wünschte, ich könnte eine Geschichte erzählen, in der ich zu meiner Überzeugung stand. Aber ich wollte die Chance, dazuzugehören. Endlich nicht mehr selbst “Erklärungsbedürftiges Produkt” sein. Also spielte ich mit. Und das machte den ganzen Unterschied.
Denn ich erhielt den Auftrag trotzdem nicht.
Einige Monate später –ich hatte mittlerweile einen guten Arbeitgeber gefunden– brachte meine Frau von einer Messe das gedruckte Resultat des Probeauftrags mit.
Es ist kommunikativ völlig dysfunktional. Und zwar von hinten bis vorne.
Aber das Design, das ist gut…
Ich habe die Broschüre immer noch zu Hause, ich schaue sie mir auch immer wieder gerne an. Denn sie half mir zu erkennen, dass sich Qualität nicht wie magisch aus konsequent befolgten Formen ergibt – sondern die Form von vornherein auf die Funktion angepasst werden sollte.
Heute, mit einigen Jahren Abstand weiß ich:
Regeln, Frameworks, Modelle – sie alle sind gute Diener. Aber schlechte Herren.
Qualität erzielt man nicht mit Malen nach Zahlen. Qualität muss erarbeitet werden. Qualität will erarbeitet werden.
Und dann stellt sich auch die erhoffte Wirkung ein.
Denn das Ergebnis lügt nicht. Eine dünne Substanz fällt als solche auf – auch wenn sie in “richtige Form gepresst” wurde.
Erarbeitete Qualität, die hingegen merkt man sehr schnell. Und zwar auch dann, wenn man nicht fachkundig ist. An einem Ergebnis, das auch eine “Nagelprobe” besteht.
Das ist es, was ich für meine Kunden erreichen möchte.
Seit diesem einen Moment im Jahr 2016.
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